Bildung wird bei der Diskussion um die globalen Nachhaltigkeitsziele eine zentrale Rolle zugesprochen. Junge Menschen – so der Gedanke – müssen beteiligt werden bei der Gestaltung IHRER Zukunft und wir müssen sie fit machen, um als Change Agents agieren zu können.
Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz BNE, wurde daher bereits 2005 und zuletzt 2015 in das Bildungswesen der UN Mitgliedstaaten integriert. Doch außer vielleicht in den Fächern Geographie und Biologie, ist davon an deutschen Schulen noch wenig erkennbar. Wie können Schulen sich der BNE nähern? Wie können sie zukunftsorientiertes Bewusstsein schaffen, Erfahrungen ermöglichen für die Auswirkungen von Entscheidungen und dem Handeln von heute und morgen?
Das Seminar hat das Ziel, Schulleitungen und Lehrkräfte zu unterstützen, sich dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Blick auf das Gesamtsystem Schule zu nähern und die Idee in der eigenen Schule zu verankern. Wir bieten Teilnehmenden einen inhaltlichen Einstieg in das Thema BNE. Wir schauen uns Beispiele an, wie BNE unterrichtlich, außerunterrichtlich und/oder als gesamtschulisches Konzept verankert werden kann und wie dabei die Kernkompetenzen *Erkennen, *Bewerten und *Handeln berücksichtigt werden. Gemeinsam generieren wir mit der Methode des Design Thinking Ideen, wie man praktische Zugänge zum Thema BNE in Schule bekommt. Mitgedacht werden Prozessideen, um Schulen zu helfen, sich im Sinne eines Whole School Approach zukunftsorientiert aufzustellen.
Zielgruppe: Alle, die mit Schule zu tun haben und sich gerne über Bildung für nachhaltige Entwicklung informieren möchten.
Bildnachweis: https://oercommons.org/courseware/lesson/76096, by Tami Belhadj
Bettina Hüntemann
Helge Anne Stellpflug
Zum Leitthema des Workshops: „Demokratische Prozesse in Schule lebbar machen“ bieten wir einen Workshop an, der Aspekte einer partizipativen und demokratischen Konferenzgestaltung hebt. Hierbei schauen wir auf große und kleine Stellschrauben, die Lernenden, Lehrkräfte und Eltern eine aktive Rolle in Arbeits- und Entscheidungsprozessen innerhalb der Gremienarbeit zusprechen. Zudem stellen wir eine Methode vor, die auch bei großen Schulentwicklungsthemen eine breite Partizipation ermöglicht.
Zielgruppe: Insb. Mitglieder der Schulleitung, Personen die mit der Leitung von AGs und Gremien beauftragt sind, Koordinator*innen für Schulentwicklung, Steuergruppenmitglieder, generell alle, die sich für die partizipative Gestaltung von Konferenzen und Gremiumssitzungen interessieren.
Was heißt eigentlich "agil"? Woher kommen die Ideen, Prozesse und Schulentwicklung flexibler zu gestalten?
In diesem lockeren Onlineformat gehen wir zurück zu den Ursprüngen der agilen Bewegung und fragen uns, ob die Grundgedanken der Agilität auf Schulen angewendet werden können.
Gemeinsam erkunden wir die (Frei-)Räume, in denen Schulen agiler werden können. Wir diskutieren Möglichkeiten, wie agile Prinzipien in den Schulalltag integriert werden können, um eine flexiblere und dynamischere Schule zu schaffen.
Zielgruppe: Alle, die mit Schule zu tun haben und sich gerne über die Grundperspektiven von Agilität / agiler Schulentwicklung informieren möchten.
Spätestens seit der Coronapandemie sind „agile Prozesse“ und „agile Strukturen“ omnipräsente Schlagwörter im Kontext der allgemeinen Organisationsentwicklung und auch im Bereich der Schulentwicklung. Wir stellen die Frage, ob „Agilität“ nicht nur ein neues „Buzzword“ ist, der sprichwörtliche „alte Wein in neuen Schläuchen“. Ausgehend von den Grundgedanken der „agilen Bewegung“ loten wir (Frei-)Räume aus, in denen auch Schulen „agiler“ werden können (oder könnten?).
Fragt man hierbei Organisationsentwickler nach einem Startpunkt für agiles Arbeiten, begegnet einem oft das Mantra: „Ohne agiles Mindset funktionieren agile Methoden nicht!“ Wo also starten, wenn sich das „Mindset“ der KollegInnen und SchülerInnen nicht einfach ändern lässt? Frei nach dem Motto „Wir leben uns in neue Denkgewohnheiten, wir denken uns nicht in neue Lebensgewohnheiten“ schauen wir nach alltäglichen Ansatzpunkten für agile Prozesse.
Als Beispiel erläutern wir einen agil gestalteten Prozess an unserer Gesamtschule: Die Weiterentwicklung von Stunden des selbstständigen Lernens in der Oberstufe. Insbesondere die agilen Hebel: „Verändert die Form, wie ihr Entscheidungen trefft“ und „Verändert die Form, wie ihr Konzepte entwickelt“ haben wir hierzu bedient.
Und das Ergebnis? Ein mit KollegInnen und SchülerInnen entwickeltes Konzept zu Lernzeiten in der Oberstufe! Wir diskutieren die organisatorische wie pädagogisch-didaktische Qualität von Lernzeiten in der Oberstufe, sowie über sinnstiftende Aufgabenformate.
Zielgruppe: Insb. didaktische Leitungen, Koordinator*innen für Schulentwicklung, Steuergruppenmitglieder, Koordinator*innen für die Sek.II / generell alle, die sich für agile Schulentwicklung im Allgemeinen und die Gestaltung von Lernzeiten in der Sekundarstufe II im Speziellen interessieren.
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